Incubator Mc Gillroy The Housefly SPV/ West Virginia
Genial, was da im Bördekaff Bühne, 200 Meter von der Dorfkirche, verbraten wurde!
Psychedelischer Death'nDoom Metal erster Güteklasse. Wabernde, düstere Gitarrenriffs und Melodien, groovender Bass und Drums, dazu ein Sänger der vom tiefen Grunzen bis zu hohem psychedelischen Gesang alles Beherscht, ein wahnsinniges, atmosphärisches Gebräu. Dabei driftet das ganze aber nie in Geknüppel oder Gezanke ab (...). Den fünf Musikern gelingt es hervorragend die zugrundeliegende, morbide, wahnsinnige Stimmung zu fangen. Es mag ja vermessen, sogar blasphemisch klingen, aber für mich hat diese Musik eine ähnliche Dimension wie die der Doors.
Incubator
McGillroy The Housefly
Released in 1992
Recorded, Mixed
West Virginia Records
Deutschland
Was die Presse zu McGillroy The Housefly sagt...
Wildwechsel - 11/1993
Rock Hard - 04/1993
Schon auf ihrem letztjährigen Debüt-Werk "Symphonies Of Spiritual Cannibalism" deuteten INCUBATOR an, daß sie zu den wenigen innovativen deutschen Death Metal-Bands gehören. Dieser Eindruck wird auf der neuen LP nochmals deutlich verstärkt, und zwar in musikalischer und textlicher Hinsicht. So ist "McGillroy, The Housefly" die thematische Fortsetzung des Textkonzeptes vom ersten Album, das wir Interview-technisch in einem der nächsten Hefte näher erläutern werden. Musikalisch setzt die Band mehr denn je auf Abwechslung und interessante Songideen, bei denen man nie das Gefühl hat, sie schonmal gehört zu haben. Ohne die Leistung der anderen zu schmälern, möchte ich hier insbesondere die originelle Gitarrenarbeit und den echt wahnwitzigen, variantenreichen Gesang erwähnen. INCUBATOR arbeiten mehr denn je mit langsamen und mittelschnellen, des öfteren auch mit Death Metal-untypischen Elementen, die die Musik nie langweilig werden lassen. Insgesamt besitzt "McGillroy, The Housefly" einen hohen Originalitäts- und Unterhaltungswert, der hier mit satten 8,5 Punkten belohnt werden soll. 8.5/10