Torturer Interview
Hallo Torturer,
euer neues MOR DAGOR Album “Redeemer” ist ein wahres Freudenfest für alle Highspeed Black Metal Maniacs! Ihr wart wieder im Stage One Studio mit Andy Classen. Wie war die Zusammenarbeit und wie lange habt ihr für die Produktion gebraucht?
Tach!
Wir sind wieder äußerst zufrieden mit dem Ergebnis. Für mich war es bereits das vierte Mal dort, von daher kann man sagen, dass Andy weiß, was man/ich will. Das Studio liegt praktisch im Nirgendwo – perfekt, um sich auf die Arbeit zu fokussieren. Die Produktion hat zehn Tage gedauert. Alles ging relativ schnell. Für das Schlagzeug habe ich einen Tag gebraucht. Bei den Gitarren sah es ähnlich aus. Wir haben uns extrem vorbereitet, da wir kein Label zu diesem Zeitpunkt im Hintergrund hatten. So war “Zeit ist Geld” auch ein Punkt, der uns neben Perfektionismus, angetrieben hat. Andy ist immer entspannt, aber niemand, der wie andere, halbgare Sachen durchwinkt und dann alles zusammenklebt, um schnell fertig zu werden.
Wie geht´s mit Mor Dagor dieses Jahr weiter?
Dieses Jahr sind noch ein paar andere Gigs geplant aber es ist noch nichts spruchreif. Am besten auf unserer Seite nachschauen.
Was die Presse zu REDEEMER sagt...
Extrem Drummers - 07/2015
Crossfire Metal - 07/2015
Mor Dagor aus Essen sind schon seit fast zwanzig Jahren im Underground unterwegs und veröffentlichen gerade ihr viertes Full-Length-Album. Ursprünglich deutlich im Black Metal zu verorten, öffneten sie sich dem Death Metal und klingen heutzutage wie eine Mischung aus Belphegor, Behemoth und Hate. Das Gaspedal wird auf der aktuellen Platte fast immer schön durchgedrückt. Angefangen beim eingängigen Redemeer knüppeln sich die Jungs durch zehn Songs bei moderner Produktion, für dessen Klang Andy Classen zuständig gewesen ist. Eine kleine Verschnaufpause bildet das Semi-Instrumental „Peace Through Superior Firepower“, in dem das Tempo gedrosselt wird. Der beste Track versteckt sich mit „God Of Gods, Destroyer Of The Worlds“ am Schluss, bei dem sich die aktuellen Belphegor gerne eine Scheibe von abschneiden könnten.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Martin Hil
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Martin Hil
EMP - 04/2015
Das fünfte Album der Black/Death-Kapelle Mor Dagor aus Essen wurde im Stage One von Regler-Legende Andy Classen (Belphegor, Krisiun, Legion Of The Damned) aufgenommen und somit erübrigt sich die Frage zum Anspruch an die Soundqualität des kommenden Longplayers. Die zehn Tracks auf "Redeemer" peitschen den Hörer aus dem Sessel und ziehen ihn direkt in den Bann. An den Drums brilliert niemand geringerer als Torturer (Bethlehem, ex-Belphegor).
Für Fans Behemoth, Belphegor, Hate etc..........
1996 nahm dieses ultimativ ketzerische Unheil seinen verheerenden Lauf. Seither brachte der pechschwarz verschworene Mor Dagor-Kult unsagbares Leid für sämtliche Black Metal-Weichspüler mit sich. Zuletzt feuerten die Essener Foltergötter 2009 mit dem Album „Mk. IV“ eine vernichtende Neun-Song-Salve ab. In Deckung, jetzt wird noch schärfer geschossen! Denn nicht nur das Material an sich weist ein sprengstarkes Kaliber auf. Nein, auch die bullig-bissige Stage-One-Produktion von Andy Classen könnte die großsatanische Über-Power der Truppe nicht besser aus dem langen Lauf blasen. Keulen-Champion Torturer hat sich als höllisch versierter Schlagwerkmeister einen sehr guten Namen gemacht, was „Redeemer“ auf der Rhythmusseite unermesslich zugute kommt. Lykanthrop rifft sich in den intensivsten Momenten schier die Saiten vom Brett. Selten wurde nordische Eiseskälte mit sechs Stahlsträngen so schockkühlend krude inszeniert. Inhumanes, übergeschnapptes Psychoten-Geschrei von Brüllmonster Schmied erhebt die auditive Attacke zum Klangkrieg.
Für Fans Behemoth, Belphegor, Hate etc..........
1996 nahm dieses ultimativ ketzerische Unheil seinen verheerenden Lauf. Seither brachte der pechschwarz verschworene Mor Dagor-Kult unsagbares Leid für sämtliche Black Metal-Weichspüler mit sich. Zuletzt feuerten die Essener Foltergötter 2009 mit dem Album „Mk. IV“ eine vernichtende Neun-Song-Salve ab. In Deckung, jetzt wird noch schärfer geschossen! Denn nicht nur das Material an sich weist ein sprengstarkes Kaliber auf. Nein, auch die bullig-bissige Stage-One-Produktion von Andy Classen könnte die großsatanische Über-Power der Truppe nicht besser aus dem langen Lauf blasen. Keulen-Champion Torturer hat sich als höllisch versierter Schlagwerkmeister einen sehr guten Namen gemacht, was „Redeemer“ auf der Rhythmusseite unermesslich zugute kommt. Lykanthrop rifft sich in den intensivsten Momenten schier die Saiten vom Brett. Selten wurde nordische Eiseskälte mit sechs Stahlsträngen so schockkühlend krude inszeniert. Inhumanes, übergeschnapptes Psychoten-Geschrei von Brüllmonster Schmied erhebt die auditive Attacke zum Klangkrieg.